Wir sind Pro Peace

Ein neuer Name, eine klare Botschaft: Warum wir uns umbenennen und was das für unsere Friedensarbeit bedeutet

Wir freuen uns, eine wichtige Veränderung für unsere Organisation bekanntgeben zu dürfen: Das forumZFD tritt seit März unter dem neuen Namen Pro Peace auf. Dieser Schritt ist das Ergebnis eines intensiven Prozesses der Reflexion und Neuausrichtung, den wir in den vergangenen Monaten durchlaufen haben. Unser bisheriger Name hat uns viele Jahre treu begleitet und unsere enge Verbindung zum Zivilen Friedensdienst zum Ausdruck gebracht. Doch die Welt verändert sich, und mit ihr wachsen auch die Herausforderungen, die an unsere Organisation gestellt werden.
Eine Taube trägt das neue Pro Peace Logo im Schnabel.
© Pro Peace

Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg – er ist eine Vision, eine Haltung und eine tägliche Herausforderung. Seit unserer Gründung vor fast 30 Jahren haben wir als Forum Ziviler Friedensdienst dafür gearbeitet, Konflikte gewaltfrei zu lösen, Zivilgesellschaften zu stärken und Perspektiven für eine gerechtere Welt zu schaffen.

Wir gehören zu den Pionier*innen der Friedensarbeit in Deutschland. Aus der in der Friedensbewegung entwickelten Idee eines Zivilen Friedensdienstes hat unser Forum ein reales, wirkungsvolles Programm für Friedensarbeit gemacht. Darauf bauen wir auf, das wollen wir fortführen. Doch heute, in einer Welt, in der Krieg und Gewalt wieder Alltag geworden sind, steht unsere Arbeit vor neuen Herausforderungen.

Die Zahl der gewaltsamen Konflikte wächst, und damit auch die Bedrohung für Jene, die sich mutig für Frieden und gerechte Gesellschaften einsetzen. Viele Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, riskieren täglich ihr Leben, um Ungerechtigkeit anzuprangern und Dialog zu fördern. Ihre Arbeit zeigt: Frieden ist möglich – aber er braucht unsere gemeinsame Anstrengung, unsere Solidarität und eine starke Stimme.

© Pro Peace

Obwohl in Europa ein schrecklicher Krieg herrscht und es weltweit immer mehr gewaltsame Konflikte gibt, wird in Deutschland keine ernsthafte politische Debatte über eine aktive Friedenspolitik geführt. Statt nur auf Sicherheitspolitik zu schauen und alle Ressourcen in militärische Aufrüstung zu stecken, sind Konzepte und mehr Mittel für Friedensgestaltung unerlässlich. Aus unserer Sicht braucht es heute einen ähnlichen Aufbruch wie Ende der 1990er-Jahre, als der ZFD und zahlreiche andere Programme und Einrichtungen für Friedensförderung politische Realität wurden. Dafür wollen wir uns einsetzen - gerade jetzt, wo wir so weit davon entfernt zu sein scheinen - und als Organisation diesen neuen Aufbruch für eine aktive Friedenspolitik vorantreiben. Deshalb sind wir nun einen großen Schritt gegangen: Wir haben unseren Namen geändert. Aus forumZFD wird nun Pro Peace.

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Warum ein neuer Name?

Unser bisheriger Name war ein sehr präziser Ausdruck unserer Wurzeln. Er löste jedoch oft Missverständnisse aus. Wir wurden mit dem Wehrersatzdienst und sogar mit dem Fernsehsender ZDF verwechselt. Viele verstanden uns auch als Anbieter von Auslandsfreiwilligendiensten für junge Menschen. Falsche Schreibweisen waren an der Tagesordnung. Besonders international war der Name schwer zugänglich und hinderte uns oft daran, unsere Botschaft klar zu transportieren.

Mit Pro Peace soll dies nun anders werden. Der neue Name ist kurz, prägnant und weltweit verständlich. Er zeigt sofort, wofür wir stehen: für Frieden. Und er spiegelt unsere Haltung und unseren Anspruch wider: Wir gestalten Frieden aktiv, wir verbinden Leidenschaft und Expertise – praktisch vor Ort und politisch-kritisch. Wir sind überzeugt, dass Frieden möglich ist – selbst in scheinbar ausweglosen Situationen.

Was bleibt – und was kommt?

Auch mit einem neuen Namen bleibt das Herzstück unserer Arbeit unverändert: Wir stehen für gewaltfreie Konfliktbearbeitung und eine aktive Friedenspolitik. Mit Pro Peace wollen wir sichtbarer und wirkungsvoller werden. In einer Welt, die auf Kriegstüchtigkeit setzt, sagen wir laut und deutlich: Deutschland und die Welt müssen friedensfähig werden!

Frieden braucht uns alle

Frieden ist keine Aufgabe, die wir allein bewältigen können. Er erfordert den Einsatz Vieler. Deshalb laden wir Sie ein, uns weiterhin zu begleiten – mit Ihrer Spende, Ihrer Stimme und Ihrer Haltung.

Alexander Mauz, Vorstand Programme und Qualifizierung

Gemeinsam können wir zeigen, dass eine Welt ohne Gewalt möglich ist.

Alexander Mauz - Vorstandsvorsitzender von Pro Peace