Feministische Außenpolitik: Härtefall Ukraine

„Russlands Krieg gegen die Ukraine zeigt, dass im Angesicht brutaler Gewalt Menschenleben auch mit militärischen Mitteln geschützt werden müssen. Deshalb ist feministische Außenpolitik nicht gleichbedeutend mit Pazifismus.“

 Dana Rvana, UN Women Europe and Central Asia
© Dana Rvana, UN Women Europe and Central Asia

Am 11.07.2023 haben wir als Pro Peace an einer Diskussion mit Begleitprogramm der Heinrich-Böll-Stiftung teilgenommen. Ab 18.30 begann die Paneldiskussion mit der feministische Forscherin Oksana Potapova, der Schriftstellerin, Kolumnistin und Podcasterin Jagoda Marinić, Merle Spellerberg MdB vom Bündnis 90/Die Grünen und dem Leiter der Kommunikationsabteilung von Pro Peace Christoph Bongard.

Die folgenden Leitfragen haben die Teilnehmenden durch den Abend geführt: Hat der Härtefall des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine die bisherigen Grundannahmen feministischer Außenpolitik wirklich auf den Kopf gestellt? Bringt die sogenannte „Zeitenwende“ auch einen Paradigmenwechsel für feministische Außenpolitik, in dem sogar Waffenlieferungen in Kriegsgebiete vorkommen können oder müssen? Welche Kernelemente feministischer Außenpolitik erlangen dagegen gerade in der Konfrontation mit den Ereignissen in der Ukraine neue Relevanz? Und wie sieht ein feministischer Ansatz für die Bewältigung der Kriegsfolgen und den Wiederaufbau der Ukraine aus?

Schauen Sie sich die Aufzeichnung gerne unter folgendem Link an, falls Sie das Event verpasst haben.

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