Die Corona-Pandemie hat aktuell rund um den Globus Auswirkungen auf fast alle Lebensbereiche. Besonders hart trifft diese Krise jedoch Menschen, deren Leben schon zuvor von Krisen und Kriegen gekennzeichnet war. Unser Einsatz für gewaltfreie Konfliktbearbeitung und Frieden steht angesichts der Corona-Krise vor einer Reihe von Herausforderungen, die wir nur in gemeinsamer solidarischer Anstrengung und mit Ihrer Unterstützung bewältigen können.
 

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Friedensarbeit des forumZFD?

Wir haben seit Beginn der Pandemie viel unternommen, um die Gesundheit unserer Kolleg*innen in den zwölf Programmländern und in Deutschland zu gewährleisten. In allen Büros arbeiten wir weitgehend von zu Hause aus. Dienstreisen sind untersagt und wir haben bis auf Weiteres alle Präsenz-Veranstaltungen abgesagt. Wir verzichten auf direkte Treffen, stehen aber weiter mit unseren Partnerorganisationen in engem Austausch.

Menschen zusammen zu bringen ist zentral in unserer Friedensarbeit, ob im direkten vertrauensbildenden Gespräch, in Seminaren oder bei öffentlichen Veranstaltungen. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens stellen unsere Arbeit und die unserer Partner*innen deshalb vor besondere Herausforderungen.

Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement und Kreativität unsere Kolleg*innen mit den Einschränkungen umgehen. Ein Beispiel von vielen: Wenige Tage vor Beginn mussten wir unseren Vollzeitkurs in Friedens- und Konfliktarbeit absagen. Doch statt den Kurs ersatzlos ausfallen zu lassen, entwickelte das Team unserer Akademie für Konflikttransformation in kürzester Zeit einen Online-Kurs für alle Angemeldeten.

Wir gehen davon aus, dass die Corona-Krise die Friedensarbeit auch mittel- und langfristig vor neue Herausforderungen stellt. Es handelt sich längst nicht mehr ausschließlich um eine Gesundheitskrise, sondern sie hat auch wirtschaftliche, soziale und politische Folgen.

Hier auf unserer Webseite und in unserem forumZFD-Newsletter halten wir Sie darüber auf dem Laufenden, wie sich die Situation in unseren Programmländern entwickelt und welche Antworten der Friedensarbeit wir gemeinsam mit unseren vielen Partner*innen weltweit entwickeln.

 

 

Was können Sie tun?

In der Corona-Krise sind wir alle aufgerufen, für Miteinander und Zusammenhalt einzustehen. Pflegen Sie gerade jetzt den Kontakt mit Freund*innen und Nachbar*innen. Helfen Sie mit in lokalen Nachbarschaftsinitiativen, z. B. bei der Erledigung von Einkäufen für Menschen hohen Alters.

Machen Sie mit uns darauf aufmerksam, dass die Corona-Pandemie Menschen in Krisen und Konfliktländern außerhalb Europas besonders hart trifft. Das gilt vor allem für die Menschen, die am Rande der (globalisierten) Gesellschaft stehen. Menschen die auf sich alleine gestellt sind und keine Ressourcen haben, sich dem Corona-Virus entgegen zu stellen. Ein Rückzug auf ausschließlich nationale oder auch rein europäische Lösungen greift zu kurz.

In einer Zeit, in der sich viele von uns zu Hause vor dem Virus schützen, sollten wir unsere Köpfe und Herzen öffnen für alle, die diese Krise wesentlich härter trifft als uns!

Welche finanziellen Folgen hat die Corona-Pandemie für das forumZFD?

Wir rechnen damit, die meisten oder gar alle Friedensläufe in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie absagen zu müssen. Normalerweise nehmen fast 15.000 Schüler*innen von mehr als 100 Schulen an den Läufen in acht Städten teil. Sie erlaufen mehr als 150.000 € Spenden für die Friedensarbeit des forumZFD.

Wir setzen alles daran, diese Ausfälle über andere Aktionen und Spenden auszugleichen. Dazu brauchen wir auch Ihre Hilfe.

Ihre Hilfe ist gerade jetzt gefragt!

Bitte helfen Sie, damit wir unsere Friedensarbeit fortsetzen können. Jede Spende, die uns in den nächsten Wochen erreicht, gibt uns Zuversicht, unsere Friedensarbeit ohne Einschränkungen fortsetzen zu können.

Am besten stärken Sie uns den Rücken mit einer Zusage für eine regelmäßige Spende, egal ob 5 Euro, 10 Euro oder 50 Euro im Monat.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Jetzt Friedensarbeit dauerhaft fördern.