
Der Kooperationsverbund fungiert als zentrale Anlaufstelle und Ort fachlicher Debatten für demokratische Konfliktkultur. Er bündelt die Expertise zur demokratischen Konfliktbearbeitung, entwickelt Standards weiter, bietet Raum für Wissensaustausch und erweitert Wissensbestände im Bereich der demokratischen Konfliktbearbeitung. Aufgabe ist es, Angebote der demokratischen Konfliktbearbeitung, wie Dialogformate, Konfliktberatung, Weiterbildungen oder die Auseinandersetzung mit Konflikten im digitalen Raum stärker sichtbar zu machen. Diese sollen für jene Akteure bereitgestellt werden, die sich in einer Konfliktsituation befinden, sich mit Konflikten auseinandersetzen möchten sowie für verantwortliche Fachstellen. Im Verbund vorhandene Synergien werden genutzt, um die Angebote zum einen schnell und passgenau anbieten zu können, und zum anderen auf neu entstehende Bedarfe gut reagieren zu können.
Pro Peace ist seit fast 30 Jahren in zahlreichen Ländern weltweit im Bereich der Konflikttransformation tätig und bringt diese Erfahrung sowie den Ansatz der Kommunalen Konfliktberatung (KKB) in den Verbund ein. Erkenntnisse aus der partizipativen Forschung und aus Prozessen der Wirkungserfassung zum Ansatz der KKB werden über die Arbeit im Verbund breiter nutzbar gemacht. Mit der Akademie für Konflikttransformation, die Teil von Pro Peace ist, kann der Verbund auf langjährige Erfahrung in der Weiterbildung von Multiplikator*innen, wie kommunale Schlüsselakteure, zurückgreifen.
Gefördert wird der Verbund im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).